Wie gesund ist Honig? 5 Fakten zum Wundermittel der Natur

Viele Menschen wollen auf ein Frühstück mit Honig nicht verzichten.
Viele Menschen wollen auf ein Frühstück mit Honig nicht verzichten.

Honig ist eines der beliebtesten Brotaufstriche der Menschen in Deutschland. Zu Recht, denn Honig ist sehr gesund.  

Doch damit nicht genug, der süße Stoff kann außerdem für diverse andere Dinge in der Küche eingesetzt werden – egal ob als Süßungsmittel im Tee, in Torten, Muffins oder Weihnachtsplätzchen. Honig zeichnet sich im Vergleich zu anderen süßen Schokoaufstrichen durch seine hochwertigen Inhaltsstoffe aus. Dennoch gibt es immer noch viele Stimmen, die behaupten, dass Honig gar nicht gesund ist. Was denn nun stimmt, erfahren Sie in diesem Beitrag. Wir klären die Frage, ob es gut ist, regelmäßig Honig in seine Ernährung einzubauen oder nicht.

Wie viele Kalorien hat Honig?

Gesundheitsbewusste Menschen haben sich sicherlich schon mit den Kalorien der einzelnen Lebensmittel auseinandergesetzt. Um abzunehmen und gesund zu bleiben, sollte man eine gewisse Anzahl von Kalorien nicht überschreiten. Deshalb ist es für Menschen, die darauf achten, gut, wenn sie auch die Kalorienzahl von Honig kennen – vor allem bei regelmäßigem Konsum.

Honig ist zwar gesund, aber besteht trotzdem zum größten Teil aus Zucker. Deshalb ist die Kalorienzahl natürlich nicht niedrig. Wer einen kalorienarmen Brotaufstrich sucht, der ist mit Honig nicht unbedingt gut bedient. Möchte man jedoch die positiven Eigenschaften des Honigs nutzen, dann darf man den Aspekt der Kalorienzahl beiseitelassen.

Mit einem ungefähren Zuckeranteil von 80 % enthält der Honig pro 100 Gramm ca. 300 Kalorien. Natürlich kann der Wert von Hersteller zu Hersteller schwanken – eine grobe Richtung aber gibt diese Angabe. Wer einen Teelöffel Honig isst, nimmt damit ca. 30 Kalorien zu sich.

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Honig – die Alternative zu Zucker

Viele Menschen möchten überschüssige Pfunde verlieren. Deshalb fragen sie sich, ob es sinnvoll ist, auf Zucker zu verzichten und stattdessen auf Honig umzusteigen. Rein kalorientechnisch gibt es zwischen industriell hergestellten weißen Zucker und dem Naturprodukt nur geringe Unterschiede. So erklären Experten, dass im Zucker pro 100 Gramm in etwa 380 Kalorien vorhanden sind.

Grundsätzlich betonen Ernährungsexperten jedoch, dass Honig insofern die bessere Alternative ist, da das Naturprodukt diverse positive Inhaltsstoffe enthält. Neben Mineralien stecken auch Vitamin C oder Magnesium darin.

Nachhaltiger Honig stammt aus der Region

Ein Großteil der Menschen hat sich über die Herstellung von Honig noch nicht ausreichend informiert. Der Glaube, dass Bienen den Honig automatisch herstellen und dass die Bedingungen für Tier und Mensch gut sind, haben sich leider nicht bewahrheitet. Bei Studien fand man heraus, dass die Biene eigentlich das Tier in Deutschland (nach Rind und Schwein) ist, das am meisten ausgebeutet wird. Hier hat sich eine Industrie entwickelt, die einer Massentierhaltung gleicht.

Den Bienen werden die Flügel gestutzt und in großen Kästen in Hallen eingesperrt. Hier gibt es kein artgerechtes Leben für die Bienen – nicht so, wie es die Natur vorgesehen hat. Deshalb kann aus nachhaltigen und ethischen Gründen auf industriell produzierten Honig verzichtet werden.

Stattdessen ist es gut, sich einen Imker zu suchen, der die Bienen mit Liebe behandelt und ihnen ein gutes Leben ermöglicht. Außerdem sind die Transportwege deutlich geringer, und die Wirtschaft der Region wird durch den Kauf dieser Ware unterstützt. In diesem Zusammenhang darf auch auf die Herstellung nach biologischer Landwirtschaft geachtet werden. Bei Leni und Hans zum Beispiel gibt es eine große Auswahl an schönen Produkten, wie uns aufgefallen ist.

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Ist Honig gesund für kleine Kinder?

Honig ist wie bereits mehrmals betont ein Naturprodukt, bei dem nicht ausgeschlossen werden kann, dass es Bakterien, die Kleinkindern schaden können, enthält. Das Bakterium heißt Clostridium botulinum, es kann eine seltene Krankheit auslösen – sie nennt sich Säuglingsbotulismus. Kleine Kinder können mit dem Bakterium nicht umgehen, deshalb ist Honig für Babys unter einem Jahr nicht geeignet. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte bis zum Alter von über ein, zwei Jahren warten.

Außerdem ist Honig für kleine Kinder nicht ideal, da er sehr viel Zucker enthält und dieser auf Dauer schädlich für die Zahngesundheit sein kann. Natürlich dürfen kleine Kinder (über einem Jahr) hin und wieder ein Honigbrot essen – ähnlich wie bei Süßigkeiten sollte dies aber nicht den Großteil der Ernährung ausmachen.

Auf der anderen Seite profitieren kleine Kinder genauso von den positiven Aspekten, den Honig mit sich bringt. Dazu zählen beispielsweise all die Nährstoffe, die enthalten sind sowie die dienlichen Auswirkungen auf den Körper – die antibakteriellen sowie entzündungshemmenden Wirkungen zum Beispiel. Demnach kann die Frage von „Ist Honig gesund?“ mit einem Ja beantwortet werden, wenn das Kind alt genug und die Menge nicht zu hoch ist.

Honig als Hausmittel

Honig ist gesund und hat viele wertvolle Inhaltsstoffe, die sich besonders wirksam bei verschiedenen Leiden einsetzen lassen. Zu den wohl besten Eigenschaften zählen seine antibakterielle, antioxidative sowie antimykotische Wirkung.

Bei folgenden Problemen kann Honig angewendet werden:

  • Bei Erkältungen und zur Stärkung des Immunsystems kann Honig ähnlich wie andere homöopathische Mittel
  • Wer kleinere Wunden hat, kann Honig auftragen, da dieser mit seiner entzündungshemmenden sowie antibakteriellen Wirkung gute Ergebnisse erzielen kann. Die Wunde kann sich so nicht mehr infizieren, zudem dichtet Honig die Wunde ab, sodass keine äußeren Erreger mehr hineingelangen können.
  • Bei Halsschmerzen oder Hustenreiz ist Honig ideal, da es dafür sorgt, dass schlechte Bakterien getötet werden.
  • Auch bei Pilzinfektionen kann die regelmäßige Einnahme von Honig sehr dienlich sein.
  • Bei Magen- und Darmbeschwerden könnten zwei, drei Löffel des Naturproduktes hilfreich sein, um diese zu lindern. Honig hemmt die Ausbreitung vom Bakterium Helicobacter pylori, so können Magengeschwüre oder Ähnliches behandelt werden.
  • Viele Menschen berichten außerdem über positive Auswirkungen bei Allergien wie Heuschnupfen.
  • Um die Haut möglichst weich zu machen, sollte neben einer guten Seife Honig in die selbst gemachten Masken gerührt werden.
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Fazit – ist Honig gesund?

Honig ist ein echter Alleskönner. Das Naturprodukt sollte unbedingt von lokalen Imkern gekauft werden, um möglichst nachhaltig sowie ethisch zu handeln. Der Honig hat eine breite Reihe an positiven Eigenschaften, die sich unterstützend bei diversen Symptomen auswirken. Wer beispielsweise Husten, Erkältungen oder Magenprobleme hat, kann öfters zum Honig greifen.

Kleine Kinder sollten tunlichst im ersten Lebensjahr keinen Honig essen – erst ab dem ersten Geburtstag kann das Naturprodukt öfters in den Speiseplan eingebaut werden. Gesundheitsbewusste Menschen, die Wert auf natürliche Ernährung legen, sollten einen leckeren, heimisch produzierten Honig zu Hause haben. Zusammengefasst: Honig ist gesund.

Hajo Simons Journalist

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).