Während es früher egal war, welche Produkte man für die Haut- sowie Zahnpflege benutzt hat, beginnt nun das weitverbreitete Umdenken. Zahnpasta kann jeder auch selber machen.
In diesem Zusammenhang spielt nicht nur der gesundheitliche Aspekt eine Rolle. Auch der Umweltschutz ist für zahlreiche Menschen bedeutend, die darauf Wert legen und sich für einen sauberen Planeten einsetzen. Auch wenn es im ersten Moment komisch klingt, seine Zahnpasta selbst zu machen –immer mehr Menschen nutzen diese Alternative für eine zufriedenstellende Zahngesundheit. Wer auf der Suche nach den besten Tipps zum Selbermachen ist, sollte diesen Beitrag lesen.
Warum Zahnpasta selber machen?
Es gibt viele Gründe, warum eine selbst gemachte Zahnpasta besser ist. Wenn Sie noch nicht zu 100 % überzeugt davon sind, dann können Sie die nachfolgenden Abschnitte lesen. Neben einer gesunden Ernährung mit gesunden Leckereien ist die Mundpflege ausschlaggebend, um sich über schöne, weiße und starke Zähne zu freuen.
Mikroplastik ist schlecht für den Körper und die Umwelt
Viele Zahnputzprodukte enthalten Mikroplastik. Dieses ist beispielsweise daran zu erkennen, dass Pflegeprodukte (auch Shampoos oder Duschgele) kleine Mikrokügelchen aus Polyethylen enthalten. Die Kügelchen werden laut Hersteller als Schleifmittel eingesetzt – so werden die Zähne sauberer. Wer ein Bewusstsein gegenüber sich selbst, den Tieren sowie den Ozeanen hat, sollte dies zwingend vermeiden. Das Problem ist, dass diese kleinen Partikel über das Abwasser in die Meere gelangen – hier zerstören sie die Gesundheit der Meeresbewohner.
Chemische Stoffe, die ungesund für den Körper sind
Ein weiterer Aspekt, der schädlich für den Körper ist, ist das sogenannte Triclosan. Hierbei handelt es sich um einen chemischen Wirkstoff, der eine antibakterielle Wirkung haben soll. Mittlerweile gibt es jedoch die Vermutung, dass diese noch zusätzlich eine andere Funktion haben. So erklären Wissenschaftler, dass dieser Stoff Bakterien resistent gegen Antibiotika macht. Daneben hat er eine hautreizende Wirkung. Einige Zahnpasten enthalten außerdem Aluminium, das nicht nur in Deos schädlich für den Körper ist.
Aufgrund dieser Inhaltsstoffe ist es für Umwelt und Mensch deutlich besser, entweder richtig tolle, natürliche Produkte zu erwerben oder die Zahnpasta selbst zu machen. Voraussetzung: Vor jedem Kauf müssen unbedingt die Inhaltsstoffliste durchgesehen werden.
Zahnpasta selber machen – die besten Tipps
Wer auf die umweltfreundlichere und gesündere Alternative umsteigen möchte, sollte sich zu den wichtigsten Zutaten für eine tolle Mundhygiene informieren. Es gibt zahlreiche natürliche Stoffe, die eine sehr gute Wirkung auf die Zähne haben – und das auf eine ganz natürliche Art und Weise. Im nachfolgenden Abschnitt gehen wir auf einzelne Zutaten ein. Möchten Sie den Fokus auf nachhaltige Kosmetik richten, darf eine selbst gemachte Zahnpasta keinesfalls fehlen.
Zahnpasta aus Kokosöl
Eine sehr beliebte und bekannte Alternative zu normaler Zahnpasta ist jene aus Kokosöl. Der Grund, warum genau dieses Öl genutzt wird, liegt darin, dass es eine antibakterielle sowie entzündungshemmende Wirkung hat. Außerdem ist der Geschmack lecker. Viele Anwender berichten über weißere Zähne. Studien zeigen sogar, dass Kokosöl eine karieshemmende Wirkung hat.
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Für das Zahnpasta-Rezept mit Kokosöl brauchen Sie:
- 5 Esslöffel Kokosöl
- Optional 3 Esslöffel Natron
- 10 Tropfen ätherisches Öl (zum Beispiel Pfefferminz- oder Teebaumöl)
Die Zutaten werden alle miteinander vermischt und in ein leeres, vorher desinfiziertes Gefäß (mit heißem Wasser ausgewaschen) gegeben. So hält sich die Zahnpasta für mehrere Wochen. Wer die Zahnpasta ein bisschen flüssiger haben möchte, sollte sie bei Raumtemperatur lagern – für eine festere Konsistenz einfach in den Kühlschrank stellen.
Zahnpasta mit Xylit
Xylit ist eine Alternative zum herkömmlichen Industriezucker. Anders als der normale Haushaltszucker besitzt Xylit positive Effekte auf die Kariesbildung – so kann Xylit die Entstehung bzw. Ausbreitung von Streptococcus mutans (Bakterien, die mit der Entstehung von Karies einhergehen) vermeiden. Es gibt sogar Studien (Cochrane Database of Systematic Reviews), die diese Wirkung nachweisen. Demnach ist dies ein sehr bedeutender Stoff für Ihre selbst gemachte Zahnpasta.
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Rezept:
- 3 Esslöffel Kokosöl
- 3 Teelöffel Xylit
- Optional 1 Teelöffel Natron
- Ein paar Tropfen ätherisches Öl
Die Zutaten werden alle miteinander vermischt und zu einer homogenen Masse gerührt. Die selbst gemachte Zahnpasta wird in ein sauberes Glas gefüllt.
Zahnpasta mit Natron
Wer seine Zahnpasta selber machen möchte, darf Natron keinesfalls vergessen. Wir hatten diese Zutat als eventuelle Option auch in die anderen Rezepte eingefügt. Das liegt daran, dass das weiße Pulver eine neutralisierende Wirkung auf die Mundflora hat. Viele Menschen berichten über eine weißmachende Wirkung.
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Die Vorteile sind:
- Es ist sehr günstig
- Leicht anwendbar
- Hilft bei Mundgeruch, Zahnstein oder Erkrankungen des Zahnfleisches
- Kann die Kariesbildung reduzieren (nicht sicher bestätigt)
Rezept:
- 3 EL Kokosöl
- 2 EL Natron
- Ein paar ätherische Öle
Die Zutaten werden alle miteinander vermischt und in ein Behältnis gefüllt.
Warum sind ätherische Öle gut für die Mundhygiene?
In Kombination mit den anderen Zutaten sind ätherische Öle ein wohltuendes Highlight für eine bessere Mundhygiene. So wirkt Pfefferminzöl beispielsweise kühlend und entzündungshemmend. Das Teebaumöl ist gut bei Mundgeruch. Zimtöl ist dienlich, um den Atem zu erfrischen.
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- Sabrina Herber (Autor)
Auch Rosmarin, Eukalyptus, Nelke und Wildorange sind ratsam, um den Atem zu verbessern und die allgemeine Zahngesundheit zu stärken. Bei der Auswahl der Öle sollten Sie auf naturreine Zutaten achten – außerdem dürfen keine anderen Zusatzstoffe vorhanden sein.
Fazit
Im nachhaltigen Badezimmer sollte eine selbst gemachte Zahnpasta nicht fehlen. Dank der besten Tipps ist dies gar nicht schwer. Die Zutaten haben Sie meist zu Hause und können damit noch heute loslegen. Bei der Auswahl der Inhaltsstoffe ist es bedeutend, dass Sie diese auf Ihre Bedürfnisse abstimmen. Kokosöl, Natron und Xylit können theoretisch immer beigemengt werden. Beim ätherischen Öl ist es Ihre Entscheidung, ob und was Sie nehmen möchten.