Selbst Brot backen – mit und ohne Hefe

Brot backen Hefe
Brot backen Hefe

Selbst Brot backen ist eine tolle Familienaktivität: Es macht allen Spaß, und das Ergebnis ist lecker und gesund. Insbesondere Rezepte ohne Hefe sind in Coronazeiten sehr beliebt.

In Zeiten von Corona und dem Gebot, zuhause zu bleiben, besinnen wir uns auf traditionelle Werte. Da werden nicht nur mehr Gesellschaftsspiele mit der Familie gespielt – es wird auch mehr zuhause gekocht und gebacken. Grundlegende Nahrungsmittel wie Brot sind dabei der Hit. Und Brot ist hierzulande ohnehin beliebt: Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks berichtet, dass die Menschen in Deutschland im Jahr 2018 pro Haushalt ca. 42 Kilo Brot kauften.

Das gemeinsame Backen des beliebten Grundnahrungsmittels macht dabei nicht nur Spaß. Das selbst gebackene Brot hat noch viel mehr Vorteile. Zum einen weiß man genau, was drin ist, und zum anderen ist ein solches Brot wirklich frisch, auch als Fertigbackmischung. Sogar der Hermann-Teig, den die jetzige Elterngeneration aus ihren eigenen Kindertagen kennt, ist wieder da – auch wenn unter hygienischen Gesichtspunkten derzeit von seiner Weitergabe abzuraten ist.

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Selbst Brot backen – nachhaltig und lecker

Wer Wert auf Nachhaltigkeit im eigenen Alltag legt, ist mit dem heimischen Brotbacken auf dem richtigen Weg. Denn so wird auf Plastiktüten ebenso verzichtet wie auf sonstiges Verpackungsmaterial. Mehl als Hauptzutat ist in recyclebares Papier verpackt oder wird gleich im Unverpackt-Laden erworben. Wer sein Brot selbst zuhause backt, hat auch einen guten Überblick über die benötigte Menge. Da wird immer frisch so viel gebacken, wie auch gegessen wird. So landet keinesfalls Brot im Müll, nur weil es trocken geworden ist.

Wer ein Brot backen will, braucht Hefe als eine grundlegende Zutat. Doch – ebenso wie zuvor das Toilettenpapier – wird nun auch Hefe massiv gehamstert. Das Ergebnis: Die Regale sowohl mit Frisch- als auch von Trockenhefe sind leer. Daher sollten Brotback-Enthusiasten neben einem klassischen Rezept mit Hefe auch ein hefefreies in petto haben. Wir stellen hier daher zwei schmackhafte Varianten vor. Selbstverständlich macht das Kneten mit der Hand eine gewisse ursprüngliche Freude. Alltagstauglicher ist aktuell, zwischen Homeoffice und Homeschooling, allerdings ein Brotbackautomat. Außer dem Einfüllen der Zutaten erledigt er alles ganz von allein. Viele Online-Händler haben die Alltagshelfer derzeit sogar im Angebot.

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Brot mit Hefe backen: Kräuterbrot nach Omas Rezept

Das Kräuterbrot nach Omas Machart gelingt leicht und schmeckt köstlich. Allerdings ist hier das Kneten per Hand oder die Zuhilfenahme eines Handrührgerätes empfehlenswerter als die Brotbackmaschine. Für den Teig werden folgende Zutaten benötigt:

  • 1 Portion Hefe
  • 1 TL Honig
  • ½ Liter lauwarmes Wasser
  • 800 g Mehl
  • 1 EL Kräutersalz
  • 4 EL geriebene Kräuter
Siehe auch  Eine Outdoorküche nachhaltig gestalten

Zubereitung des Kräuterbrots:

  1. Hefe mit dem Honig flüssig rühren
  2. 125 ml lauwarmes Wasser zugeben und 15 Minuten gehen lassen
  3. alle weiteren Zutaten mit der Hefemasse verkneten und zugedeckt 1 Stunde gehen lassen
  4. Teig zu einem Laib formen und nochmals auf dem Backblech zugedeckt 30 min ruhen lassen und Backofen auf 200 Grad vorheizen
  5. im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 1 Stunde backen.

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Brot ohne Hefe backen: klassisches Sauerteigbrot

Wie bereits angesprochen, sind die Heferegale in der Coronakrise chronisch leer. Das liegt nicht daran, dass sie nicht aufgefüllt werden, sondern an der neuentdeckten Backfreude der Deutschen. Ob Trockenhefe oder Frischhefe: Wer zu langsam ist, bekommt keine mehr. Doch auch dann muss das gemeinsame Brotbacken nicht ausfallen. Denn es gibt mehr als ein Rezept für Brote, die keine Hefe benötigen und trotzdem köstlich schmecken. Ein solches ist das klassische Sauerteigbrot. Dieses ist ein wenig zeitaufwändiger – aber die einzelnen Schritte können auch zu einem tollen „Projekt“ für Kindergartenkinder werden. Für das Sauerteigbrot werden folgende, wenige Zutaten benötigt:

  • 600 g Roggenmehl und 600 ml Wasser
  • (Apfelsaft)
Siehe auch  Polster reinigen mit einem Nasssauger

Zubereitung des Sauerteigbrots

  1. 100 g Mehl und 100 ml lauwarmes Wasser in eine große Rührschüssel geben
  2. Mehl mit Wasser versmischen, bis ein dünnflüssiger Teig entsteht
  3. Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und für 24 Stunden an einen warmen Ort stellen
  4. erneut 200 g Mehl und lauwarmes Wasser hinzufügen, gut verrühren und erneut ruhenlassen
  5. Nun vom fertigen Roggenteig etwa 50 bis 100 g abtrennen und in einen luftdichten Behälter füllen. Mit dieser Teigmenge geht das Ansetzen einer neuen Teigmenge wesentlich schneller. Der Roggenteig ist im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar.
  6. Backofen auf mind. 240 Grad bei Ober- und Unterhitze vorheizen
  7. das Sauerteigbrot am besten in einem Topf aus Gusseisen oder auf einem Pizzastein backen.
  8. bei geschlossenem Deckel 30 Minuten backen, bis die Krume sich braun färbt
  9. Hitze auf 150 Grad reduzieren und weitere 30 Minuten backen. Mit einem Pizzastein sollte die Temperatur nach einer halben Stunde auf 200 Grad verringert werden. Danach nochmals 40 Minuten backen.
  10. mit einer Stäbchenprobe prüfen, ob das Sauerteigbrot fertig ist

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Tipp zum Sauerteig: Um einen neuen Roggenteig anzusetzen, ist der bereits vorhandene Teig sehr hilfreich. Er wird einfach erneut mit Mehl und Wasser „aufgefüllt“, 24 Stunden ruhen gelassen und ist einsatzbereit. Nach viermaliger Verwendung muss der Teig allerdings entsorgt werden – nun muss ein neuer zubereitet werden.

Siehe auch  Müll in der Babyzeit vermeiden - 10 einfache Tipps [Checkliste]

Schon gewusst? Fakten rund um selbstgebackenes Brot

Nach dem Backen sollte das Brot gut und zügig in einem warmen Raum abkühlen. Ist es vollständig ausgekühlt, einwickeln und bei 10 bis 15 Grad kühl und trocken lagern – so bleibt es lange frisch und lecker. Weil Brot in Scheiben schneller schimmelt, sollte es bis zum Verzehr ganz bleiben. Alternativ kann man die Brotscheiben auch einfrieren – in speziellen Gefrierbeuteln, aus denen die Luft ausgepresst wurde. Diese können selbstverständlich mehrfach verwendet werden. Nach dem Auftauen kann das Brot getoastet werden und schmeckt frisch und sehr lecker.

Wer beim Brotbacken sehr fleißig war und mehrere Laibe gebacken hat, sollte sich beim Lagern an überlieferten Techniken orientieren. Demnach eignen sich Brotkästen aus Holz oder Keramik oder Holgestelle. Diese sollten regelmäßig mit heißem Essigwasser gereinigt werden. Außerdem sollten die Brotlaibe sich am besten nicht berühren. Mit diesen Tipps bleibt das Eigenerzeugnis Brot lange frisch – sodass die enthaltenen Mineralien und Vitamine bestens zur Wirkung kommen. Denn Brot enthält – je nach Sorte – B-Vitamine, Magnesium, Zink, Jod und Fluor.

Hajo Simons Journalist

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).