Ernährung – Die Trends der Zukunft

Wer sich vegan ernährt, sollte auch über die Zuführung von Nahrungsergänzungsmitteln nachdenken. Foto: neeksandgaston via Twenty20
Wer sich vegan ernährt, sollte auch über die Zuführung von Nahrungsergänzungsmitteln nachdenken. Foto: neeksandgaston via Twenty20

Die Welt verändert sich, und jede Veränderung erfordert eine Anpassung an spezielle Bedürfnisse. War es bis vor zwanzig Jahren undenkbar, in einem Lokal ein gutes Sortiment an vegetarischen Speisen bestellen zu können, ist dies mittlerweile etabliert.

Heute haben es Menschen, die sich vegan ernähren, schwer. Vegane Speisen finden sich in den Gasthöfen eher selten, bedeutet dies doch auch, gänzlich auf tierische Produkte zu verzichten – so zum Beispiel auch auf Eier. Jedoch ist gerade ein Ei ein Bindemittel in der Küche. Dies bedeutet, dass die Küche und die Rezepte umgestellt werden müssen.

Dies ist nicht jedermanns Sache und teilweise auch aufwendig und steht in keiner Relation zu der Anzahl an Veganern, die dann tatsächlich in dem Restaurant essen. Dies ist nur eine von mehreren Herausforderungen, mit denen Veganer zu kämpfen haben.

Generell ist in tierischen Produkten auch tierisches Eiweiß vorhanden – etwas, das unser Körper benötigt. Dieses fehlt bei veganer Ernährung jedoch und muss mit Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden.

Viele Produkte sind am Markt und können auch sehr schnell produziert werden, jedoch gilt es dabei zu bedenken, dass beispielsweise Gelatine, aus der Dragees bestehen, nicht für die Ummantelung verwendet werden dürfen, da diese auch aus tierischen Produkten besteht. Daher hat die pharmazeutische Industrie in diesem Fall auf Granulate, Pastillen oder überzogene Tabletten umgestellt – nicht nur bei Nahrungsergänzungsmittel, auch bei herkömmlichen Schmerztabletten, Vitaminen etc.

Mittlerweile gibt es einen sehr guten Markt von pharmazeutischen veganen Produkten, nicht nur im Bereich Tabletten, sondern auch im Bereich der Beauty-Produkte. Vegane Haarshampoos, diverse Cremes, Gele, Balsams und Seifen. Apotheken führen diese, Drogeriemärkte, aber auch online-Apotheken. Die Bestellung ist schnell und einfach. Die Bezahlung erfolgt verschlüsselt über unterschiedliche Arten, und die Lieferung erfolgt in der Regel am nächsten Werktag.

Siehe auch  Warum vegane Ernährung nachhaltiger ist

Die Bewertungen der Versandapotheken sind durchaus positiv. Die Produkte, die angeboten werden, sind nicht nur No-Name-Produkte oder entspringen einer Eigenmarke, sondern bereits viele namhafte Hersteller – wie beispielsweise Rauch bei den Shampoos – haben sich schon auf die Herstellung veganer Produkte spezialisiert. Und der Markt wächst weiter und immer mehr werden diesem Beispiel folgen.

Die veganen Nahrungsergänzungsmittel dienen dazu, etwaige Vitamine, die in tierischen Produkten vermehrt vorkommen, mittels synthetischer Produkte dem Körper zuzuführen. Beispielsweise decken getrocknete Erdbeeren den Energiebedarf von Vitamin C, Folsäure, Vitamin, B, E und F vollständig ab. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern man schmeckt sogar die Sonne, die den Erdbeeren die besondere Süße verleiht.

Andere wichtige Vitamine sind das Vitamin D. Wussten Sie, dass fast alle Menschen in Europa einen Vitamin-D-Mangel aufweisen? Dabei ist dies das Vitamin, das für die Nerven sehr gut ist und unter anderem durch die Sonne getankt wird.

Aber auch Magnesium – das verhindert Krämpfe – oder Zink und Selen, beides für die Knochen wichtig, oder Calcium sind sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel, die von Menschen mit veganer Ernährung zugeführt werden sollten. Mehr als von anderen Personen. Nur so ist gewährleistet, dass der Körper alles hat, was es für einen gesunden Körper braucht.

Fazit

Die vegane Ernährung hat zum Glück schon Einzug in den Gedanken der Menschen und auch der Wirtschaft gefunden!

Hajo Simons Journalist

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).