Ein nachhaltiger Garten im Sommer!

Paradies für Bienen und Schmetterlinge – der nachhaltig gepflegte Garten im Sommer. Foto spencerpa440 via Twenty20
Paradies für Bienen und Schmetterlinge – der nachhaltig gepflegte Garten im Sommer. Foto spencerpa440 via Twenty20

Im Sommer wollen Sie viel Zeit im Garten genießen. Deshalb ist es an der Zeit, Ihren Garten wieder in Schuss zu bringen.

Es ist nicht nur schön, seinen Garten in Ordnung zu haben, sondern es macht auch Spaß, im Garten zu arbeiten – alleine oder mit seiner Familie. Wie wir alle auch schon gemerkt haben, hat der Klimawandel auch in Deutschland seine Folgen. So gibt es immer stärkere Regenfälle und lange trockene und warme Wetterperioden.

Gärten und grüne Bepflanzung spielen eine wichtige Rolle bei der Verringerung der Wasserverschmutzung und der Hitze, mit denen Städte konfrontiert sind. Wir teilen deswegen nachhaltige Möglichkeiten für Ihren Garten!

Gründe für einen nachhaltigen Garten

Viele Menschen denken, dass ein Garten mit Fliesen einfacher zu pflegen ist als ein Garten mit vielen Pflanzen und Grün. Nichts könnte jedoch weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Beide Arten von Gärten müssen gepflegt werden. Ein Garten mit Fliesen und auch ein grüner Garten müssen beide gepflegt werden. Denken Sie zum Beispiel an das Unkraut, das zwischen den Fliesen entfernt werden muss, und den grünen Anschlag auf den Fliesen. Die Pflege ist genauso zeitaufwendig wie bei einem Garten mit ein paar Pflanzen und mit einem Rasen, der ab und zu gemäht werden muss.

Ein weiterer Grund für einen nachhaltigen Garten ist zum Beispiel die Hitze. Ein Garten mit Pflanzen und viel Grün bleibt viel kühler im Sommer. Auch verringert sich die biologische Vielfalt mit Zunahme der gepflasterten Stadtgärten. Denn wo es Fliesen gibt, kann keine Vegetation wachsen. Der Klimawandel bringt nicht nur zusätzliche Wärme, sondern auch mehr Wasser.

Siehe auch  Die besten Pflanzen fürs Hochbeet – Top 7

Fliesen können kein Wasser aufnehmen – was heißt, dass Wasser direkt in die Kanalisation fließt. Die Abwasserkanäle haben nicht genug Kapazität, und das Wasser wird in den Straßen, Gassen und Gärten stehen bleiben. Pflanzen nehmen viel Wasser auf und verlangsamen den Abfluss in den Boden und in die Kanalisation. Ein grüner Garten hat auch einen positiven Einfluss auf den Gemütszustand der Menschen.

Rasen

Ein ordentlich gemähter Rasen scheint ein guter Bodendecker zu sein, der wenig Pflege benötigt. Dies stimmt jedoch nicht immer. Um einen Rasen ordentlich zu halten, muss er eigentlich regelmäßig gemäht und Unkraut bekämpft werden.

Regelmäßiges Mähen lässt Blumen jedoch keine Chance und verhindert den Besuch der Bienen und Schmetterlinge in Ihrem Garten. Und das ist wichtig, denn Insekten und Bienen sind wichtig für Ihren Garten und die Natur. Lassen Sie Ihr Gras deshalb wachsen und wählen Sie doch lieber einen wilden Garten.

Setzen Sie eine Rasenkante Cortenstahl ein, um Ihren Rasen trotzdem gepflegt aussehen zu lassen. Außerdem ist langes Gras besser vor der Sonne geschützt. Verfärbungen werden daher seltener auftreten. Auch die ursprünglichen Pflanzen werden wieder auftauchen. Und nicht unwichtig, die Bienen und Schmetterlinge werden Ihren Garten wiederfinden.

Wege im Garten

Wie bereits oben beschrieben, ist die Wahl von Fliesen keine nachhaltige Option. Das Regenwasser fließt über die Fliesen und kann nicht vom Boden aufgenommen werden. Statt Fliesen zu verlegen, sollten Sie sich für wasserdurchlässiges Pflaster entscheiden. So kann das Regenwasser gleichmäßig im Boden versickern.

Wege aus Rinde zum Beispiel sorgen für ein natürliches Aussehen und lassen Wasser einfach durch. Feste Wege können mit Schotter oder Steinen angelegt werden.

Siehe auch  Kreislaufwirtschaft – Definition & Beispiele
Hajo Simons Journalist

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).