Mehr Nachhaltigkeit im Büro – Recycling als Schlüssel zur Ressourcenschonung

Der Büroalltag hält viele Möglichkeiten bereit, um einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Foto: © Victor zastol'skiy / stock adobe

Die Ressourcenknappheit erweist sich als immer gravierender. Deshalb steigen im Büro die Kosten für allerlei Verbrauchsmaterialien. Nicht nur deshalb lohnt es sich, über mehr Nachhaltigkeit und einen bewussteren Umgang mit Materialien wie Papier nachzudenken.

Der Büroalltag hält viele Möglichkeiten bereit, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Als besonders wirkungsvoll erweist sich das moderne Recycling. Die Wiederverwendung von Materialien ist der Schlüssel zu einem funktionierenden Kreislaufsystem.

Wer sich zu diesem Kreislauf bekennt und die notwendigen Schritte macht, der schont nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern verringert auch seinen ökologischen Fußabdruck, was unter anderem zu einer einfacheren Identifikation mit einer Marke beim Kunden führt. Denn der setzt sich in der Regel ebenfalls mit der Thematik des Recyclings und anderen aktuellen Themen auseinander.

Fokus auf den Klassiker –  Papier im Büro

Viele Büros setzen sich zwar mittlerweile das Ziel, zu einem papierlosen Büro zu werden, doch das gelingt zumeist nicht wirklich. Nach wie vor ist Papier eine der wichtigsten Ressourcen im geschäftlichen Alltag, und es fallen weltweit täglich schier unvorstellbare Mengen an Papiermüll an.

Ziel muss es also sein, mehr Papier durch Sammeln, Trennen und spätere Wiederaufbereitung dem Kreislauf des Recyclings zuzuführen. Nur so ist es möglich, den Verbrauch von Frischfasern erheblich zu reduzieren.

In den vergangenen Jahren hat sich das Recycling von Papier drastisch verändert. Mittlerweile ist nicht mehr nur weißes Papier recycelbar, auch Kartonagen, Pappe, beschichtetes Papier und sogar Verbundmaterial lassen sich immer besser und effektiver wiederverwerten.

Beim Recycling von Papier darf natürlich nicht nur eine Seite betrachtet werden. Natürlich ist es löblich, wenn der eigene Papiermüll dem Kreislauf zugeführt wird, doch dieser schließt sich erst dann, wenn sich im Büroalltag auch für wiederverwertete Materialien entschieden wird.

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Tonpapier und Recyclingpapier in seinen vielen Ausführungen bestehen zu einem großen Teil aus recycelten Fasern. Die aufbereiteten Fasern und das daraus resultierende Recyclingpapier stehen dem neuen Papier im Kontext der alltäglichen Anwendungen im Büro in nichts nach und sind damit ein erstaunlich wirksames Mittel, um seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Vom Plastik bis zur Elektronik

Papier ist nur eine der vielen Rohstoffe, auf die man im Büro angewiesen ist. Im Büroalltag finden sich zahlreiche Plastikprodukte. Sollten noch immer Einwegbecher, als Beispiel, zur Verwendung kommen, so ist es an der Zeit, diese gegen Produkte aus Glas oder Edelstahl einzutauschen. Das Ziel muss immer auf der Wiederverwertbarkeit liegen, egal, ob es sich um Verpackungen oder um Gebrauchsgegenstände handelt.

Deshalb muss sich auch bei den Elektrogeräten, etwa bei alten Computern, Smartphones oder Druckern, der Fokus immer mehr in Richtung des Recyclings verschieben. Nur bei einer fachgerechten Entsorgung ist garantiert, dass die wertvollen Rohstoffe, die in Elektrogeräten enthalten sind, ein neues Leben bekommen und nicht sogar exportiert werden und später zu massiven Umweltbelastungen in Entwicklungsländern führen.

Fazit

Das Recycling ist in erster Linie eine Philosophie. Wird diese im Büro kommuniziert, praktiziert und gelebt, so schärft es das Bewusstsein für den korrekten Umgang mit wichtigen Ressourcen erheblich. Jeder einzelne Mitarbeiter trägt durch sein Verhalten und seinen Willen zur Wiederverwendung dazu bei, dass das Büro zu einem Ort wird, an dem das Umweltbewusstsein immer mehr in den Vordergrund tritt.

Hajo Simons Journalist

Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).