Die Babyjahre müssen keine Mülljahre werden. Müll vermeiden klappt auch in der Babyzeit. Die 10 besten Tipps, wie Sie den Beginn des neuen Lebens nachhaltig gestalten.
Inhalt
- Tipp 1: Stoffwindeln verwenden
- Tipp 2: Nochmal Stoffwindeln verwenden
- Tipp 3: Babykleidung vom Flohmarkt
- Tipp 4: Mehrwegstilleinlagen benutzen
- Tipp 5: Kinderwagen statt Auto
- Tipp 6: Babybrei frisch kochen
- Tipp 7: Bio-Waschmittel kaufen
- Tipp 8: BPA-freie Trinkflaschen
- Tipp 9: Gesunde Babymöbel
- Tipp 10: Eigene Babysachen wieder verkaufen
Wenn ein neues Familienmitglied auf die Welt kommt, beginnt für Eltern die schönste Zeit. Sie sind voll und ganz auf ihren kleinen Sonnenschein fixiert und schauen nicht links und nicht rechts. Und dennoch sollten sie genau das tun.
Denn die Babyzeit ist eine äußerst müllintensive Zeit, wenn man sich nicht bemüht, den Abfall so gering wie möglich zu halten. Denn immerhin geht es um die Gesundheit des Planeten, auf dem der neue Erdenbürger ein möglichst langes und gesundes Leben führen soll.
Die folgende Checkliste unterstützt mit 10 lebensnahen Tipps dabei, nachhaltig durch die Babyzeit zu kommen:
Tipp 1: Stoffwindeln verwenden
Wegwerfwindeln sind der größte Müllverursacher in den ersten Lebensjahren eines Kindes. Doch sie müssen das nicht sein. Denn Stoffwindeln sind eine hervorragende Alternative, da sie wiederverwendbar sind und außerdem jegliche Chemikalien von Babys Pop fernhalten. Und wem es zu unhygienisch ist, die benutzten Stoffwindeln selbst zu waschen, kann sogar einen Windelservice in Anspruch nehmen, der die vollen Windeln abholt und gegen frische austauscht.
Tipp 2: Nochmal Stoffwindeln verwenden
Tipp 3: Babykleidung vom Flohmarkt
Babykleidung ist unglaublich süß, und selbstverständlich will man seinen kleinen Schatz niedlich anziehen. Aber die Babykleidung muss nicht immer neu angeschafft werden. Auf zahllosen Flohmärkten und Basaren warten Berge hübscher, kaum getragener Babykleidung auf ihre nächsten Einsätze. Das schont das Portemonnaie und die Umwelt.
Tipp 4: Mehrwegstilleinlagen benutzen
Stillende Mamas können Dutzende Momente aufzählen, die ohne Stilleinlagen unangenehm geworden wären. Diese wichtigen Utensilien müssen aber nicht mehrmals täglich weggeworfen werden – denn es gibt von verschiedenen Herstellern Mehrweg-Stilleinlagen, die gewaschen und wiederverwendet werden können.
Tipp 5: Kinderwagen statt Auto
Alle Menschen, die aktuell junge Eltern sind, haben selbst Eltern, die der Generation Golf entstammen. Da kommt oft der Tipp, man solle mit dem Auto um den Block fahren, dann schlafe das Kind. Das mag sein – aber muss das umweltschädigende Auto gestartet werden, wenn man auch einen Kinderwagen mitsamt Baby spazieren schieben kann? Selbstverständlich nicht! Der Spaziergang hält uns fit und beschert dem Kind einen gesunden Schlaf an der frischen Luft.
Tipp 6: Babybrei frisch kochen
Sobald das Baby Beikost bekommt, stehen Eltern vor riesigen Regalen voller Babynahrung – in mehr oder weniger viel Verpackung. Die nachhaltige Alternative ist das frische Kochen der Babynahrung – mit regionalem Gemüse vom Markt und ganz ohne Verpackung.
Tipp 7: Bio-Waschmittel kaufen
Sobald ein Baby im Haus ist, fällt viel, viel Wäsche an. Deshalb ist für die zahlreichen Waschgänge ein Bio-Waschmittel zu empfehlen. Es belastet die Umwelt nur gering und ist auch für die empfindliche Babyhaut wesentlich verträglicher.
Tipp 8: BPA-freie Trinkflaschen
Sobald das Stillen allein nicht mehr reicht, muss eine Trinkflasche mit. Hier ist es äußerst wichtig, dass diese BPA (Bisphenol-A) frei sind. Denn BPA ist nicht nur schädlich für Menschen, sondern auch für die Umwelt.
Tipp 9: Gesunde Babymöbel
In seinem Bettchen verbringt ein Baby noch viel Zeit. Daher ist es sehr wichtig, dass dieses keine Schadstoffe enthält oder giftige Emissionen verbreitet. Außerdem sollte ein Bettchen gewählt werden, das mitwächst. Denn so muss für lange Zeit kein neues Möbelstück gekauft werden – so geht Nachhaltigkeit.
Tipp 10: Eigene Babysachen wieder verkaufen
Sobald die Babyzeit vorbei ist, geht es ans Aussortieren: Alles, was noch brauchbar ist, gehört auf den Flohmarkt, für die nächsten jungen Eltern. Und alles, was nun wirklich unbrauchbar ist, gehört in die Altkleidersammlung.